NSClient++ wurde anfang des Monats in einer neuen Version veröffentlicht; NSClient++ 0.4.0.
Die größte Veränderung zur Version 0.3.9 ist der neue, veränderte „Core“. Das Herz des NSClient wurde dahingehend erwetitert das es um eine neue Commandline Syntax, neue Module und Checks sowie neue, integrierte Bibliotheken erweitert wurde.
Bis dato war es möglich beliebige Skripte durch den NSClient ausführen zu lassen, soweit ein Interpreter auf dem System vorhanden war.
Konnte der Windows Server PowerShell Skripte ausführen, konnte NSClient++ dies auch. In der akutellen Version kann NSClient++ von Hause aus Skripte in Python, LUA, .NET und C Plugins (C, C++, etc) ausführen.
Die „alte“, klassische nsc.ini wurde durch eine neue, „aufgeräumte“ Konfigurationsdatei erstetzt. Außerdem ist es weiterhin möglich die Konfiguration in die Registry auszulagern um diese beispielsweise über eine Grouppolicy zu verteilen.
Die neue nsclient.ini hat folgendes Konfigurationslayout:
Einstellungen werden nicht mehr ein- oder auskommentiert, sondern aktiviert oder deaktivert.
[/modules]
; CheckDisk - CheckDisk can check various file and disk related things. The
current version has commands to check Size of hard drives and directories.
CheckDisk = 1
; Event log Checker. - Check for errors and warnings in the event log. This is
only supported through NRPE so if you plan to use only NSClient this wont help
you at all.
CheckEventLog = 0
Defaultwerte sind nicht mit in der nsclient.ini enthalten sondern müssen nur noch bei Abweichungen eingetragen werden.
Diese haben allerdings nicht mehr das alte Format sondern es wurden alle _ (underscores) durch Leerzeichen ersetzt.
; Undocumented section
[/settings/default]
; ALLOWED HOSTS - A comaseparated list of allowed hosts. You can use netmasks (/syntax) or * to create ranges.
allowed hosts = 192.168.119.145
; Section for NRPE (NRPEListener.dll) (check_nrpe) protocol options.
[/settings/NRPE/server]
allow arguments = 1
allow nasty meta chars = 1
use ssl = 1
Für die Kommunikation mit dem NSClient++ empfehlen wir, wie auch schon in den voherigen Blogposts dieser Serie, die NRPE Schnittstelle.
Für kommende Versionen ist eine native WMI Schnittstelle sowie der Linux Support geplant.
Wie der aktuelle Entwicklungsstand ist und was noch auf der TODO Liste steht kann aus dem Changelog entnommen werden:
wurde auch endlich das problem mit den umlauten der deutschen versionen von windows beim abfragen über den performance counter gefixt.
Hallo fireskyer,
NSClient++ kann seit Version 0.3.8 mit Indexes arbeiten.
Heißt, anstatt des Namens die Index ID zu verwenden.
Die ID’s bekommst du wie folgt heraus:
So umgehst du neben den Umlauten auch das Problem von Sonderzeichen.
Hallo Philipp,
was ist aus dem Abschnitt [NRPE Handlers] geworden? Dort konnte man z.B. ein jar-File einbinden:
check_fs009=“c:\Program Files (x86)\Java\jdk1.6.0_20\bin\java.exe“ -jar „C:\Program Files (x86)\NSClient++\plugins\SearchKeyInLogFile.jar“ -path=“P:\projects\xxx\log“ -logtype=WRAPPER -expr=“All services startet successfully“.
Wenn ich dies in Version 0.4.1 im Abschnitt [/settings/external scripts/scripts] einbinde, werden die Argumente nicht gelesen:
# ./check_nrpe -H 172.30.1.179 -c check_fs009
Sucht nach Vorkommen von Log-Eintraegen in der angegebenen Zeitspanne.
Gruß Jens