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Mule – Enterprise Service Bus

von | Okt 22, 2009 | Technology, Development

Mule ist ein auf Java basierender Open-Source Enterprise Service Bus, welcher mit Hilfe von verschiedenen Adaptern, den so genannten Transports verschiedene Applikationen mit verschiedenen Formaten miteinander verbinden kann.
Die eigentliche Übertragung der Daten ist für Nutzer des ESB’s vollkommen transparent, egal ob der Zielrechner nebenan oder auf einem andern Kontinent zu finden ist. Mule kümmert sich um das Routing, die Filterung, Transformation und gesicherte Zustellung von Messages.
Im Gegensatz zu klassichen ESB’s ist es bei Mule nicht grundsätzlich erforderlich alle Nachrichten in ein einheitliches Format zu konvertieren, da Mule die Weiterleitung in nahezu allen gängigen Formaten quasi out of the box unterstützt.

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Das Beispiel zeigt einen möglichen Workflow von Monitoringdaten, welche über einen HTTP-Transport entgegengenommen und weiterverarbeitet werden. In großen Systemmanagement-Umgebungen eröffnet Mule Möglichkeiten zur Integration und Weiterleitung von Konfigurations-, Kommando-, Event- und Performancedaten oder die Transformation in unstrukturierte Formate wie z.B. Mail.

Die Technik und die Vielzahl an Möglichkeiten machen den Einstieg in diesen Technologieteil etwas schwierig, jedoch eröffnen sich dem Nutzer nach kurzer Zeit viele Potentiale um Daten direkt und heterogen zu verarbeiten.

Bernd Erk
Bernd Erk
CEO

Bernd ist Geschäftsführer der NETWAYS Gruppe und verantwortet die Strategie und das Tagesgeschäft. Bei NETWAYS kümmert er sich eigentlich um alles, was andere nicht machen wollen oder können (meistens eher wollen). Darüber hinaus startete er früher das wöchentliche Lexware-Backup, welches er nun endlich automatisiert hat. So investiert er seine ganze Energie in den Rest der Truppe und versucht für kollektives Glück zu sorgen. In seiner Freizeit macht er mit sinnlosen Ideen seine Frau verrückt und verbündet sich dafür mit seinen beiden Söhnen und seiner Tochter.

2 Kommentare

  1. JVR

    Habt ihr solch einen „möglichen Workflow“ schon einmal implementiert oder ist das aktuell eher (noch) ein denkbares Szenario?
    Welches Format würde der Satellite am sinnvollsten „sprechen“?
    Danke und Gruß
    JVR

    Antworten
  2. Bernd Erk

    Hallo JVR,
    wir haben das entsprechende Beispiel implementiert und werden das nächste Woche auf der Konferenz zeigen. Das Trägerformat ist eigentlich unerheblich, jedoch bietet sich die Übertragung von Flat-Files über ein beliebiges Protokoll an, da diese einfach mit Nagios/Icinga erzeugt werden können.
    Der große Vorteil ist die Transparenz der Lösung, welche einem genauen Einblick über die verschiedenen Übertragungen und angebundenen Systeme gibt. Fügt man z.B. einen Satelliten hinzu, genügt das Deployment des Mule auf den Satellite und eine XML-Zeile am Server und schon ist die Anbindung erledigt.
    Grüsse
    Bernd

    Antworten

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