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NETWAYS Blog

AI – Artificial Intelligence (Was ist das? Ist das Gefährlich?)

Heute mal was anderes:

Da ich mich in letzter Zeit mehr mit dem Thema AI/KI beschäftige, bot es sich für mich an einen kurzen Blogpost über dieses Thema zu schreiben.

Was ist AI/KI?

AI steht für „Artificial Intelligence„, zu deutsch „Künstliche Intelligenz (KI)
Schauen wir uns ein normales Programm an. Nach einer Reihe von Abläufen passiert etwas, dass nicht vorgesehen war und das Programm crasht mit einem Fehlercode, den man dann Googlen muss um in einem Forum auf eine Lösung zu stoßen.
Wenn wir uns jetzt eine KI anschauen, fällt uns schnell die Parallele zum Menschen auf. Die KI lernt nach dem Eintreten dieses unerwarteten Ereignisses, automatisch, wie man dieses vermeidet und den daraus resultierenden Error behebt.
Bill Gates hat das Ausmaß einer KI anhand eines Beispiels erklärt, das ich nun auch verwenden will.
Die Evolution hat uns mit einem sehr fortschrittlichen Algorythmus ausgestattet, der allerdings auf einem sehr langsamen Computer läuft. Limitierter Arbeitsspeicher, die Möglichkeit Informationen über Gestik und Sprache an andere Computer zu versenden und auch die Möglichkeit diese, über die Ohren, zu empfangen. Dieser Menschliche-Algorythmus ist allerdings so gut, dass er Erfahrung in Wissen umwandeln kann. Wenn wir das auf Softwareebene realisieren würden, könnten wir nicht wissen was passiert. Der Mensch ist durch eine langsame Evolution in seiner Weiterentwicklung limitiert, der fortschritt der Technik nicht. Im Gegenteil, der Fortschritt der Technik ist durch den Menschen limitiert. Würde eine KI mit genügend Rechenleistung sich weiterentwickeln, würde der für uns rasante Fortschritt der Technik, noch schneller gehen. Der Computer, bzw. die KI, wäre uns in jeder Art und Weise überlegen. Die Rechenleistung des Computers, auf dem die KI läuft, entscheidet hierbei die Geschwindigkeit, des Lernens, der KI.

Erste Ereignisse, bei denen der Computer den Menschen besiegte:

Deep Blue” war ein von IBM entwickelter Schachroboter, der aus dem vorherigen Projekt “Deep Thought” resultierte. 1996 gelang es Deep Blue den damaligen Schachweltmeister Garri Kasparow nach dem 90. Zug zur Kapitulation zu zwingen.

Google DeepMindsAlphaGo” ist eine weitaus leistungsstärkere KI als die damalige von IBM entwickelte Deep Blue-KI. AlphaGo hat 2016 den amtierenden Champion des Chinesischen Brettspiel “Go” nach einer Runde besiegt.

Warum ist der Erfolg von AlphaGo höher zu werten als der von Deep Blue?

Das Spiel “Go” bietet mehr Spielzüge an als Schach. Bei Go sind mehr Spielzüge möglich als es Atome im Universum gibt, sodass es unmöglich ist jeden möglichen Ausgang vorherzusehen und so eine Niederlage abzuwenden. Schach hat eine limitierte Zahl an Zügen, sodass das Simulieren eines Spielzugs für den Computer kaum ein Problem darstellt.

Warum ist AlphaGo, DeepBlue überlegen?

AlphaGo arbeitet mit dem “Deep Reinforcement Learning” was unserer Menschlichen Art zu lernen sehr nahe kommt. Es ist im Prinzip nur Try-and-Error, Reward-and-Punishment und Raw-Input. Der Computer lernt selber wie er in diesem Spiel gut wird.
Im Internet ist ein Video viral gegangen. In dem Video wird gezeigt wie ein Computer lernt “Super Mario World” zu spielen. Der Twitch-Streamer und Youtuber „SethBling“, schrieb diese KI und nannte sie „MarI/O“. Anders als bei anderen KIs, wurde MarI/O nicht gezeigt wie er das Spiel spielt oder gar wie die Steuerung lautet. Die KI musste selber lernen, wie es dieses Spiel spielt.

Deep Blue ging dagegen, im Spiel gegen Kasparow mit einer ganz banalen Methode vor. Nach jedem Zug, ging er jeden möglichen Ausgang des Spiels durch und errechnete eine Wahrscheinlichkeit um den nächsten Zug vorherzusehen und direkt auszukontern.

Forscher warnen vor Gefahren!

Durch Filme, wie zum Beispiel „Terminator“ oder „iRobot“,  wird uns oft auf unterhaltende Art und Weise gezeigt, welche Gefahren beim entwickeln von KIs bestehen. Jedoch ist das ja nur Sci-Fi, oder? Der Astrophysiker Steven Hawking ist der Meinung, dass KI die größte Entwicklung in der Geschichte der Zivilisation sein kann.

„Success in creating AI, could be the biggest event in the History of our Civilization. Alongside the benefits, it brings Dangers, like powerful Atonomous Weapons […] it could bring great distruption to our Economy […] AI could develop a will of its own, that stands in conflict with ours.“
~ Steven Hawking

„But I think, the development of a full Artificial Intelligence, could spell the end of the Human race.“
~ Steven Hawking

Steven Hawking ist nicht der einzige der vor den Gefahren warnt. Tesla und SpaceX CEO Elon Musk ist der Meinung, dass KI der Auslöser für den dritten Weltkrieg sein könnte.

„The pace of progress in artificial intelligence […] is incredibly fast. […] The risk of something seriously dangerous happening is in the five-year timeframe. 10 years at most.“
~ Elon Musk

„There certainly will be job disruption. Because what’s going to happen is robots will be able to do everything better than us. … I mean all of us […] I am not sure exactly what to do about this. This is really the scariest problem to me“
~ Elon Musk

„If you’re not concerned about AI safety, you should be.“
~ Elon Musk

„AI is a rare case where I think we need to be proactive in regulation than be reactive“
~ Elon Musk

Russischer Präsident Vladimir Putin ist der Meinung, dass das Land das als erstes eine vollfunktionsfähige KI besitzt, die Welt regieren werde.

„It comes with colossal opportunities, but also threats that are difficult to predict. Whoever becomes the leader in this sphere will become the ruler of the world.“
~ Vladimir Putin

Meine Meinung

Meiner Meinung nach, ist KI ein sehr wichtiges Thema, wenn es um Technologie geht. Künstliche Intelligenz könnte sehr vieles bedeuten und es liegt in unserer Hand zu entscheiden, ob die Bedeutung nun Negativ oder Positiv ausfällt. Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick bringen, Informieren und zu Diskussionen anregen.

Serverwartung für Kollegen

Philipp und ich haben diese Woche das Vergnügen mit zwei Servern eines Kollegen bekommen. Unsere Aufgabe war im grunde ganz einfach.
Zu machen war:
– Server ausbauen
– Reset iLO Board + neues Passwort vergeben
– Lizenz für iLO Board einspielen
– Upgrade iLO Firmware
– Upgrade Bios
– Upgrade RAID-Controller
– RAID 1 aus 2x 146 GB SAS Festplatten bauen
– RAID 5 aus 3x 5TB SATA Festplatten bauen
– Quad-Port Netzwerkkarte ausbauen
– 10 GBit Netzwerkkarten einbauen
– Debian Minimalinstallation
– Netzwerkkonfiguration für externes Netzwerkinterface (1 GBit)
– Netzwerkkonfiguration für internes Netzwerkinterface (10 GBit)
– Server einbauen
Ich dachte nicht, dass es einfach wird, aber auch nicht, dass es so Zeitintensiv wird. Nachdem wir die Server dann ausgebaut auf dem Tisch liegen hatten, schlossen wir unsere Monitore und Tastaturen an. Als wir dann den Strom anschalteten, ging der Server in den Standby-Leerlauf. In diesem ‚Modus‘ liefen die Lüfter schon langsam an. Zuerst war ich überrascht. Einer von diesen Servern ist, im Standby, schon so laut wie mein Gaming-PC, wenn er unter Volllast läuft.
Nun war es an der Zeit uns mal die Software genauer anzuschauen. Wir mussten rausfinden, auf welcher Version das BIOS, das iLO und der RAID-Controller momentan laufen. Nachdem wir das herausgefunden hatten, suchten wir nach den passenden Updates im Internet. Wie wir es gewohnt waren, haben wir mit unserer Suche nach Updates, bei der Herstellerseite angefangen. Wer sich jetzt denkt, „Modellnummer oder Modellbezeichnung suchen und Downloaden“, liegt hiermit allerdings falsch. Wir haben etwa drei Stunden damit verbracht, herauszufinden welches vorgeschlagene Update denn nun das richtige ist und wie man dieses dann Einspielen muss. Die Größe der Updatedatei, belief sich auf sieben Megabyte. Für uns waren normale Updategrößen irgendwo zwischen 500 Megabyte und 1,5 Gigabyte, weswegen wir auch unter großer Verwunderung die heruntergeladene Updatedatei mehrmals überprüften. Nachdem uns unser Ausbilder mitteilte, dass der Server nur noch als „lauter Türstopper“ benutzt werden kann, wenn man eine falsche Firmware-Version installiert, bekamen wir nochmehr Angst etwas kaputt zu machen. Bei einer weiteren Überprüfung stellten wir dann fest, dass die Datei, ein einfaches Shell-Script war. Mit einem USB-Stick haben wir dann innerhalb von Sekunden die Updates installiert.
Nachdem wir dann die Firmware-Updates fertiggestellt hatten, galt es die Hardwareteile einzubauen. Wir sollten sechs 5TB HDD Platten und zwei 10 GBit Netzwerkkarten einbauen. Zusätzlich sollten wir auch die vorhandene Quad-Port Netzwerkkarte ausbauen. Philipp schrieb die Seriennummer der einzubauenden HDD Platten auf und ich baute diese dann letztendlich ein.
Jetzt stand noch die iLO Lizenz aktivierung und die RAID-Controller konfiguration an. Das alles ließ sich ganz einfach beim Boot einstellen. Während wir diese Einstellungen vornahmen, hat uns unser Ausbilder noch erklärt was RAID ist und was man damit machen kann. Nun da wir die nötigen Einstellungen vorgenommen hatten, mussten wir nur noch eine Debian 9 Minimalinstallation durchführen und die Netzwerkkarten konfigurieren. Die OS installation war total schnell fertig. Für die Konfiguration der Netzwerkkarten, haben wir in der Konfigurationsdatei (/etc/network/interfaces) die Netzwerkkarte eingetragen und eine statische IP-Adresse vergeben.
Das Projekt hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich schon sehr darauf, mal wieder mit der Hardware arbeiten zu dürfen.

Das Professional Services Team unterwegs

Um 8:30 gingen wir aus den Professional Services nach Ingolstadt zu unserem gemeinsamen Teamweekend.
Nach einer Fahrt von 30 Minuten und einer netten Unterhaltung über Applegeräte im Vergleich mit Androidgeräten mit den Kollegen im Auto, sind wir dann in Ingolstadt angekommen. Untergebracht waren wir im Hotel im GVZ. Als wir dann schlussendlich auch im Hotel ankamen, besetzten wir direkt den Konferenzraum, der erstaunlich wenige Steckdosen bereit hielt. In unserer 7 stündigen Konferenz mit mehreren Kaffeepausen, besprachen wir betriebsinterne Dinge und dann wurden nochmals alle AZUBIS begrüßt.
Am Abend wusste niemand wirklich was geplant war, außer unsere Teamleiter. Es ging in einen Klettergarten, allerdings lediglich zum Steak essen. Der Abend klang dann mit Bier am Lagerfeuer aus. Als wir dann um 23 Uhr wieder im Hotel ankamen, bin ich geschafft ins Bett gefallen.


Der kommende Morgen begann für mich um 8:00Uhr. Das Frühstück stand schon im kleinen Hotelrestaurant bereit. Um 9:30 war dann Aufbruch und wir gingen wieder in den Klettergarten, in dem wir schon letzten Abend dinierten, um dort unsere Teamaufgabe zu absolvieren.
Diese bestand daraus eine Hängebrücke über einen Weiher mit ca. 30 Metern Durchmesser zu bauen. Das Material, das uns zur Verfügung stand belief sich auf:
• 30-35 Bretter mit je 1 Meter Länge
• ca. 60 Kletterseile
• ca. 70 Karabinerhaken
• 2 Stahlseile
Die nachfolgenden Ereignisse fanden im Zeitraum zwischen 11 Uhr und 14 Uhr statt: