Die Namen RFID und NFC sind uns bestimmt irgendwo schon mal begegnet, aber viele wissen gar nicht was das ist oder was diese zwei „Dinge“ machen.
RFID steht für „radio frequency identification“ und ist eine Technologie (Sender-Empfänger) mit der man Daten kontaktlos speichern, lesen und verändern kann.
NFC steht für „Near Field Communication“, basiert auf RFID und ist auch eine Art mit der man Daten über wenige Zentimeter austauschen kann. Merke: NFC ist eine spezielle RFID Technik.
Einsatz
Immer mehr Banken statten die Kredit- und Debitkarten mit NFC-Chips aus, damit die Kunden an den Kassenterminals der Märkte kontaktlos zahlen können. Zu erkennen ist es am WLAN-ähnlichem Symbol.
Natürlich gibt es diese Technologie auch woanders, zum Beispiel bei Zutrittskontrollen oder für die Zeiterfassung. Auch zwei NFC-fähige Smartphones können untereinander Musik, Bilder, Videos usw. austauschen. Im Teil „Projekte“ dieses Blogpost werde ich ein paar Projekte ansprechen, die man auch zu Hause nachmachen kann.
Aber wie funktioniert das Ganze?
RFID arbeitet in drei verschiedenen Frequenzen: 125 kHz – 135 kHz, 13,56 MHz und 860 MHz – 960 MHz. Beim Hinhalten des Transponder erzeugt das Lesegerät ein elektromagnetisches Wechselfeld. Das dient während der Kommunikation als Stromquelle für den Chip. NFC arbeitet dagegen mit einer Frequenz von 13,56 MHz. Haben beide NFC-Chips, so muss man diese einfach nah aneinanderhalten und die Kommunikation kann beginnen.
Vorteile
RFID: mehrere Meter Reichweite. NFC: schnelles, bequemes Bezahlen an Kassen.
Nachteile
RFID: über größere Distanzen auslesbar (je nach Frequenz). NFC: nicht an jeder Kasse verfügbar.
Schutz
Wer denkt, dass diese Technologie sicher ist, der denkt falsch. Denn es gibt viele Angriffsmethoden. Beim „Sniffing“ werden während der Übertragung die Daten mit einem Lesegerät ausgelesen. So können Kriminelle auch neuere Autoschlüssel kopieren und ins Auto einsteigen. Sie können sich auch zwischen Sender und Empfänger reinhängen, die zu übertragenden Daten ändern und dem Empfänger weiterschicken. Dagegen hilft ein Schreibschutz. Wer aber eine Bankkarte besitzt, die eine NFC-Funktion hat, der kann sich eine spezielle Hülle oder einen speziellen Geldbeutel kaufen (z. B. auf ebay: RFID-, NFC-Blocker). Wer aber keine Lust hat Geld auszugeben, kann die Karte auch mit Alufolie einwickeln. 🙂 Was wir also wissen ist, dass noch viel in der Sicherheit verbessert werden muss.
Projekte
Im Internet gibt es zahlreiche Projekte, unteranderem mit einem Raspberry Pi in Verbindung mit einem RFID-Reader. Man könnte für Zuhause mit Hilfe einer App einen NFC-Tag (oder auch Transponder genannt) so programmieren, sodass er beim Hinhalten an das Handys eine WLAN-Verbindung für das Gerät herstellt. Auch sehr beliebt ist ein Schließmechanismus für eine Box, der nur aufgeht, wenn man seinen Transponder dabei hat.
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NFC habe ich selber auch bei einem Kollegen von mir mal gesehen. Ich kann diese Technologie bis dato auch nur im entfernten. Man kann auf jeden Fall viel damit machen. Z.b. kann man diese Chips in den Schlüsselanhänger einbauen und diesen dann mit einer Zeiterfassungssoftware verbinden. Ist schon ein interessantes Thema. Auch etwas, was immer durch viele neue Entwicklungen weiter Anlauf nimmt auf dem Markt.