Gründe gegen die Verwendung von PHP findet man im Internet viele, auch Alternativen werden in regen Mengen angepriesen. Nun musste ich mir eine davon aussuchen wenn ich meine Vorurteile gegenüber PHP nicht bestätigen oder verlieren wollte.
Zum Glück wurde ein Kollege auf mein Dilemma aufmerksam und konnte mich in Richtung Flask weisen und so all meine Probleme lösen, und zwar mit Python. Um Bjarne Stroustrup zu paraphrasieren: „There are only two kinds of languages: the ones people complain about and the ones nobody uses. And then there is Python“ Mehr oder weniger. Nun verkauft sich Flask als microframework, als ich das letzte mal davon hörte mussten Banken gerettet werden und der Schrottmarkt brach ein. Laut Flask ist damit natürlich kein Wirtschaftsplan gemeint sondern (Übersetzt von mir):
„Das “micro” in microframework bedeutet Flasks Ziel ist es den Kern einfach aber erweiterbar zu halten“
Soso, sehr schön. Damit ist auch das Anstands-Erwähnen der Philosophie abgehakt und endlich kann Code gezeigt werden.
from flask import Flask app = Flask(__name__) @app.route("/") def hello(): return "Hello World!" if __name__ == "__main__": app.run()
Etwas länger als ein `echo „Hello World!\n“;` aber definitiv ein Programm mit einer Main Funktion, return und imports. Fühlt sich eben besser an als diese schwarze Magie die sonst am Werk ist. Leider reicht das nicht um eine schöne Seite zu bauen, daher kommt Flask mit Jinja2, dank dieser Template Engine kann das Design einfach ausgelagert und von der Programm Logik getrennt werden. So ist es möglich die Entwicklung des Backends des Frontends und die des Frontends des Frontends auch bei kleinen Projekten aufzuteilen. Also genau das was ich brauche. Python, ho!
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