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Azubis erzählen: Februar 2015 Marius

von | Feb 16, 2015 | NETWAYS, Serien

This entry is part 5 of 17 in the series Azubis erzählen

Name: Marius Gebert
Ausbildungsberuf: Fachinformatiker für Systemintegration
Abteilung: Support
Lehrjahr: 2

Hallo ihr Lieben!
Da unser Blog durch Berichte der Azubis die etwas jüngeren Leser unter euch ansprechen soll, werde diese Woche ich euch etwas über meine Aufgaben als Azubi hier bei NETWAYS erzählen.
Doch zunächst zu mir: Ich heiße Marius, bin 21 Jahre jung und bin mittlerweile im 2. Lehrjahr der Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration . Ebenso wie Nadja, werde auch ich nächstes Jahr meine Abschlussprüfung ablegen.
Als Azubi bin ich in der Abteilung „Managed Services“ tätig und hier hauptsächlich im Bereich der Infrastruktur und des Supports.
Im Bereich der Infrastruktur greife ich meinen Kollegen insofern unter die Arme, als dass ich mich um die Inventarisierung der Hardware kümmere, aber auch kleinere Arbeiten im Rechenzentrum oder im Büro verrichte.
Hier bestehen meine Tätigkeiten meist daraus, dass ich mich um eine ordentliche Verkabelung kümmere oder auch längerfristige Projekte zugewiesen bekomme, wie zum Beispiel das Einrichten von Dashboards, die meinen Kollegen über Monitore, alle wichtigen Infos wie Monitoring, Puppet, Queues und vieles mehr anzeigen.
Beim Einrichten der Dashboards bestand die Aufgabe darin, ein Dashboard (das von meinem Kollegen gebaut wurde) über einen Monitor für unsere Abteilung „sichtbar“ zu machen.
Hierfür musste ich einen passenden TV suchen, über ihn recherchieren, mir überlegen, wo ich ihn wie anbringen kann. Dabei habe ich die dazu passenden Halterungen gefunden und mir überlegt, wie ich das Dashboard auf dem TV anzeigen lassen kann. Meinen Vorschlag habe ich dann meinem Chef und meinen beiden Abteilungsleitern präsentiert.
Letzendlich habe ich es so gelöst, dass ich den TV an eine passende Stelle an die Wand gehängt habe, einen Raspberry Pi angeschlossen habe und über den Browser mit ein paar Feineinstellungen und Konfigurationen das Dashboard gut sichtbar dargestellt habe. Da das Potential dahinter relativ schnell erkannt wurde, wurde ich gebeten eine weitere Einheit hiervon in unserem Büro anzubringen.
Mein Hauptaufgabengebiet liegt derzeit jedoch im Bereich des Supports.

Hier übe ich mich im sogenannten First-Level-Support. Ich kontrolliere das Monitoring, Fehlermeldungen vom Puppet, führe Serverwartungen durch, kommunziere Information an Kunden nach außen.
Der First-Level-Support befasst sich zunächst mit allen „neuen“ Problemen oder Fragen der Support-Kunden.
Meine Aufgabe ist hier somit, alle neuen Probleme und Fragen soweit zu bearbeiten, bis ich an einen Punkt komme, an dem ich wirklich nicht mehr weiter weiß. In diesem Fall übergebe ich diese Problematik, mit allen wichtigen Infos, an meine Kollegen.
Ebenso zählt es jedoch auch zu meinen Aufgaben, Probleme mittels Puppet/Foreman und dem Monitoring frühzeitig zu erkennen, diese zu beheben und/oder dem betreffenden Kunden zu informieren und die Probleme gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit dem Kunden zu lösen.
Die Komplexität der Aufgaben im Bereich des Supports sind sehr unterschiedlich. Manche Probleme sind in 15-30 min gelöst, andere benötigen mehrere Tage oder teilweise Monate, in denen man die Systeme kontrolliert, Logs sichtet, Graphen kontrolliert, und dabei versucht die Ursache des jeweiligen Fehlers zu lokalisieren.

Der große Vorteil des Supports für mich als Auszubildender ist der, dass meine Tätigkeiten sehr abwechslungsreich sind. Ich lerne täglich neue Probleme kennen, dazu auch die Problemlösungen und lerne den richtigen Umgang mit den Aufgabenstellungen. Auch die Abwechslung der Betriebssysteme (Linux & Windows) bilden ein relativ weites Spektrum und eine gewisse Basis, auf der ich meine Fähigkeiten und mein Wissen aufbauen kann.
Jedoch bekomme ich hier bei NETWAYS auch die Gelegenheit, Tätigkeiten nachzugehen, die nicht mit einem Schreibtisch verbunden sind.
Als Beispiel kann ich hier das PuppetCamp 2014 und die OSMC (Open Source Monitoring Conference) anführen. Hier durfte ich als „Zuständiger für die Technik“ die Kollegen vom Events-Team unterstützen, indem ich mich um eine ordnungsgemäße Aufzeichnung der Talks gekümmert habe, aber auch, dass die Mikrofone und das dazugehörige Equipment stehts einsatzbereit waren.
Aber auch als „normaler“ Gast durfte ich vergangenes Jahr aktiv werden. Hier besuchte ich nämlich das DevOps-Camp in Nürnberg, welches mir unglaublich viel Spaß gemacht hat, und wo ich viele Leute kennen gelernt habe und sogar Freundschaften geschlossen habe.
Deswegen freue ich mich darauf, es dieses Jahr wieder zu besuchen und ebenso auf verschiedenen Veranstaltungen mitwirken zu können und auch darauf, außerhalb von Nürnberg zu arbeiten.
Von NETWAYS selbst werden auch einige Veranstaltungen für die Belegschaft organisiert. Hier kann ich als Beispiel unsere alljährliche Grillfeier, das Seminar-Wochenende und auch das Lasertag-Duell zwischen Ops & Devs am Sysadminsday anführen. Die Berichte sind verlinkt, lest es euch einfach mal durch, wenn es euch interessiert.
Ich hoffe, ich konnte euch einen groben Einblick in meine Ausbildung und meine Tätigkeiten geben und euch aufzeigen, dass die Ausbildung zum Informatiker doch ganz anders ist, als man es sich vorstellt.
DevOps

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