Mit Puppet Enterprise 3.3 hat sich einiges geändert (siehe Release Notes). Bisher war für die Installation mit dem Puppet Enterprise Installer nur Kommandozeilenzugriff erforderlich, jetzt wird nach dem Aufruf zusätzlich ein Webinterface auf Port 3000 gestartet mit dem sich die Installation abschließen lässt.
Die dabei erforderlichen Angaben haben sich im Gegensatz zur Vorgängerversion nicht wesentlich verändert, allerdings überprüft der Installer die erforderlichen Systemvoraussetzungen und verweigert den Abschluss der Installation falls z.B. nur ein CPU Core vorhanden sein sollte.
Auch die automatische Erstellung einer Antwortdatei erfolgt nun über das Webinterface. Mit dem Parameter „-a“ ist es dann nach wie vor möglich die somit automatisch oder eine zuvor manuell erstellte Antwortdatei (siehe Answer File) aufzurufen.
Nach erfolgter Installation ist der Zugriff auf Port 3000 nicht mehr erforderlich und sollte firewalltechnisch geschlossen werden. Bei meinen ersten Gehversuchen mit der neuen Version ist mir zudem aufgefallen das der Puppet Enterprise Installer den Abschluss verweigert wenn er auf der Kommandozeile mit einem deutschen Tasturlayout gestartet wird.
So sieht das neue Webinterface des Puppet Installers nun in der Praxis aus:
Weitere interessante und hilfreiche Neuerungen bei Puppet bzw. Puppet Enterprise kann ich dann hoffentlich nach der PuppetConf im Herbst berichten.
Auch das interaktive Skript funktioniert noch, es habe sich nur Parametrisierung geändert. Mit ‚./puppet-enterprise-installer -s answer.txt -A answer.txt‘ erstellt man Beispielsweise eine Antwortdatei, die dann ohne die Zuhilfenahme der Website mit ‚./puppet-enterprise-installer -a answer.txt‘ die Installation durchführt.
Sorry, war natürlich nicht vollständig! Vorher ist mit ‚touch answer.txt‘ dafür Sorge zu tragen, dass die Datei schon existiert.