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Auf ins Wunderland – die Icinga Web 2 CLI

von | Feb 7, 2014 | Icinga, Development

Jeder kennt sie, die beiden: Alice und Bob. Heute verschonen wir Bob mit Anrufen von seiner Alice und schicken letztere zurück ins Wunderland. Dort hört sie ein paar Gerüchte über Icinga Web 2, und immer wieder spricht irgendwer von dessen CLI. Alice wundert sich, was denn eine Weboberfläche mit der Kommandozeile zu tun hätte.
Kaum hat sie das Ding endlich aufgespürt, erkundigt sich Alice freundlich wie immer, was das Ganze denn soll:

icingaweb_cli_alice_wtf

AHA, denkt sich Alice – das ist doch mal eine Ansage. Man kann über Alice ja vieles sagen, aber dumm ist sie definitiv nicht. Schnell hat sie begriffen was Sache ist, staunt darüber dass ein Web-Dings so wunderbare Tab-Vervollständigung auf der Shell hinkriegt und hangelt sich durch die Inline-Hilfe. Dabei entdeckt sie, dass noch keines der mitgelieferten Module aktiviert ist und legt einfach los:

icingaweb_cli_modules

Soweit, so gut – jetzt ist also ein Monitoring-Modul aktiv. Alice experimentiert damit weiter und kriegt immer größere Augen. Farbige Darstellung…
icingaweb_cli_monitoring
…Performance-Daten…
icingaweb_cli_monitoring_disk_usage
…sprechende Filter-Bezeichnungen, unbestätigte Probleme werden hervorgehoben dargestellt…
icingaweb_cli_unhandled
…so soll das sein! Nachdem sie den Export nach CSV und JSON getestet hat entdeckt Alice die frei definierbaren Templates. Das probiert sie gleich mal aus, sie hätte gerne eine Liste all ihrer Server mit „node“ im Namen die einen „slave-lag“ Service definiert haben und die Custom-Variable _HOST_MYSQLUSER auf „icinga“ gesetzt haben. Das Ganze im Format „host: service (output)“:

icingaweb_cli_filter_export

Dann erinnert sich Alice, dass sie eingangs in der Doku –watch und –benchmark bemerkt hatte:
icingaweb_cli_watch_commandSie schaltet ihr Terminal auf Vollbild und traut ihren Augen nicht. Wie beim klassischen „top“ sieht sie im Sekundentakt aktualisiert all die Probleme, um die sich gerade keiner kümmert.
Jetzt hat Alice endgültig genug gesehen, zückt ihr Handy und ruft Bob an: „Booooooob, schmeiß sofort den Webbrowser weg, wir hängen uns ein Terminal an die Wand!“. „Ruuuhig Alice, ganz locker bleiben“, meint Bob daraufhin trocken. „Sieh dir einfach in ein paar Wochen nochmal an, wie das neue Webfrontend aussieht. ich hab gehört dass die da grad mächtig am Schrauben sind…“

Thomas Gelf
Thomas Gelf
Principal Consultant

Der gebürtige Südtiroler Tom arbeitet als Principal Consultant für Systems Management bei NETWAYS und ist in der Regel immer auf Achse: Entweder vor Ort bei Kunden, als Trainer in unseren Schulungen oder privat beim Skifahren in seiner Heimatstadt Bozen. Neben Icinga und Nagios beschäftigt sich Tom vor allem mit Puppet.

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  1. Endspurt für Icinga Web 2 › NETWAYS Blog - […] Sorge, es gibt noch mehr! Die Icinga CLI kennt ihr ja bereits. Einiges was noch nicht erwähnt wurde verraten…

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