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Serie NSClient++ – Teil 4: Eventlog und weiteres!

von | Feb 10, 2010 | Icinga, Nagios, Serien

Im vierten Teil der NSClient++ Serie geht es um die Überwachung des Windows Eventlogs und weitere kleine Features des NSClients wie z.B. check_multiple.
Die Prüfung des Windows Eventlogs kann über mehrere Wege stattfinden.
In unserer Serie erfolgt die Prüfung über CheckEventlog und die dazugehörige Filtersprache, durch Angabe verschiedener Filter sind auch hier komplexe Abfragen möglich. Beispielsweise kann mit folgender Abfrage auf vorkommen von Fehlermeldungen (nicht success) innerhalb des Systemlogs geprüft werden die einen Tag alt sind und von einem Service erzeugt wurden. Eine CRITICAL Meldung wird in diesem Fall ab dem ersten Treffer erzeugt.
[code lang=“bash“]
$ ./check_nrpe -H srv-ts.int.netways.de -p 5666 -c CheckEventLog -a file=system filter=new filter=out filter-eventType==success filter+eventSource=substr:Service ‚filter-generated=>1d‘ MaxCrit=1
[/code]
Dabei wird ausgegeben welche Services den Fehler verursacht haben, zur genaueren Diagnose sollte dann das Eventlog herangezogen werden.
Die Ausgabe kann je nach Gusto noch mit verschiedenen Parametern angereichert werden. Zu finden ist die Dokumentation der Filtersprache unter http://www.nsclient.org/nscp/wiki/CheckEventLog/CheckEventLog
Ein weiterer interessanter Check des NSClients ist im Modul CheckHelpers enthalten. Das Kommando CheckMultiple ermöglicht es ähnlich zu check_multi unter Linux/Unix in einem Connect mehrere Abfragen auszuführen. CheckMultiple erwartet als Argumente die auszuführenden Checks, um Beispielsweise die Festplattenauslastung sowohl auf prozentualer als auch auf absoluter Basis zu messen kann beispielsweise dieses Kommando verwendet werden:
[code lang=“bash“]
$ ./check_nrpe -H srv-ts.int.netways.de -p 5666 -c CheckMultiple -a command=CheckDriveSize Drive=c MaxWarnUsed=80% MaxCritUsed=95% ShowAll=long command=CheckDriveSize Drive=c MinWarnFree=2G MinCritFree=1G ShowAll=long
WARNING: c:: Total: 40G – Used: 36G (90%) – Free: 3.99G (10%) > warning, OK: c:: Total: 40G – Used: 36G (90%) – Free: 3.99G (10%)|’c:’=90%;80;95; ‚c:’=36.00G;37.99;38.99;
[/code]
Die Verknüpfung der von CheckMultiple ausgeführten Prüfungen ist immer oder, d.h. der schlechteste Status der ausgeführten Subprüfungen wird immer in das Ergebniss übernommen. In unserem Testfall ist die Prüfung also ein WARNING Status. Die Textuelle Ausgabe der beiden Prüfungen wird ausschließlich bei den Performancedaten kombiniert, so bleibt jede Information der eigentlichen Prüfungen erhalten.

1 Kommentar

  1. nagiosmensch

    die ganze Geschichte wäre interessant um EventLog Einträge vom DFS mitzubekommen

    Antworten

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