Im Gegensatz zum im letzten Post behandelten Kommando vmstat, dessen Schwerpunkte das Memory Monitoring ist, gibt iostat Auskunft über den CPU-Status und die Input/Output Statistiken der angeschlossen Blockdevices.
Ähnlich wie bei vmstat ist iostat durch einen optionalen Intervall und der gewünschten Wiederholungsanzahl zu parametrisieren. Auch die Tatsache, dass es sich bei der ersten Ausgabe um einen kumulierten Wert seit Systemstart und bei den Weiteren um die Werte innerhalb des angegebenen Intervalls, lässt eine gewisse Ähnlichkeit erkennen.
Wie der Screenshot erkennen lässt gibt iostat ausführliche Infos über die Auslastung der angeschlossenen Devices. Somit zum einen einseitig belastete Disks zu identifizieren, zum anderen gibt die Statistik Aufschluss über das grundsätzliche Read/Write verhalten des entsprechenden Servers. Ohne Angabe von Parametern erfolgt die Ausgabe der übertragenen Daten in Blöcken. Die Optionen (-m) oder (-k) geben die entsprechenden Informationen in Mega- und Kilobyte.
Wichtig ist die Unterscheidung von await und svctm. Während await (average wait) sowohl die IO-Zeit innerhalb der Queue und die Servicetime listet, gibt svctm nur die Servicetime aus. Ist de svctm (Millisekunden) auffällig hoch, könnte dies auf ein technisches Problem im Plattensubsystem oder andere Verbindungsschwierigkeiten hindeuten, während eine hohe Gesamtlaufzeit (bei schneller Servicetime auf einen IO-Overload des entsprechenden Devices hindeutet.
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